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Notstromversorgung

Notstromversorgung im Bereich Wasserwerke

Die Notstromversorgung in Wasserwerken ist von entscheidender Bedeutung, um die kontinuierliche Versorgung mit Trinkwasser auch bei Stromausfällen zu gewährleisten. Wasserwerke sind kritische Infrastrukturen, die eine ununterbrochene Versorgung mit sauberem Wasser für Haushalte, Unternehmen und für den Brandschutz sicherstellen müssen. Hier sind einige wichtige Aspekte der Notstromversorgung im Bereich Wasserwerke:

  • Notstromaggregate: Wasserwerke sind in der Regel mit Notstromaggregaten ausgestattet, die im Falle eines Stromausfalls automatisch anspringen, um die Pumpen und Behandlungsanlagen weiterhin mit Strom zu versorgen.


  • Automatische Umschaltsysteme: Diese Systeme erkennen einen Stromausfall und schalten automatisch von der Netzstromversorgung auf die Notstromaggregate um, um eine kontinuierliche Wasserförderung und -aufbereitung zu gewährleisten.


  • Regelmäßige Wartung: Die Notstromaggregate müssen regelmäßig gewartet werden, um ihre Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Dazu gehören Überprüfungen des Motorzustands, des Ölstands, des Kraftstoffvorrats und der Batterien.


  • Treibstoffvorräte: Wasserwerke halten in der Regel ausreichende Treibstoffvorräte für die Notstromaggregate bereit, um einen langfristigen Betrieb bei Stromausfällen zu ermöglichen.


  • Redundanz: Um eine höchstmögliche Zuverlässigkeit zu erreichen, setzen Wasserwerke oft auf redundante Notstromsysteme, sodass bei einem Ausfall eines Generators ein anderer einspringen kann.


  • Übungen und Notfallpläne: Wasserwerke führen regelmäßig Übungen durch, um die Funktionsfähigkeit der Notstromversorgung zu testen und das Personal im Umgang mit Notfallsituationen zu schulen.


  • Einhaltung von Vorschriften: Wasserwerke müssen bestimmte Vorschriften und Standards einhalten, die eine Notstromversorgung vorschreiben, um die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.
Die Notstromversorgung in Wasserwerken ist also ein komplexes System, das darauf ausgelegt ist, im Falle eines Stromausfalls die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten und damit einen kritischen Dienst für die Gemeinschaft zu sichern.

Wasserwerke

Welche Notstromversorgungen werden in Wasserwerken eingesetzt?

In Wasserwerken werden verschiedene Arten von Notstromversorgungen eingesetzt, um die kontinuierliche Wasserversorgung auch bei Stromausfällen sicherzustellen. Die folgenden Notstromversorgungen sind dabei besonders relevant:

  • Stationäre Notstromaggregate: Diese Aggregate sind fest installiert und gehen automatisch sofort in Betrieb, um die Stromversorgung zu übernehmen, sobald ein Stromausfall erkannt wird. Sie sind eine zuverlässige Lösung für Wasserwerke, um eine ununterbrochene Wasserversorgung zu gewährleisten.

  • Mobile Notstromaggregate: Diese Aggregate können an verschiedenen Orten eingesetzt werden und bieten Flexibilität. Der Anschluss der mobilen Notstromaggregate benötigt etwas Zeit, und in den ersten Stunden nach einem Stromausfall kann es in Bereichen, die über ein mobiles Notstromaggregat abgesichert sind, zu keinem Wasser oder Druckmangel kommen
    .

  • Ortsfeste Notstromaggregate: Einige Wasserwerke, Kläranlagen und Abwasserhauptpumpwerke sind mit ortsfesten Notstromaggregaten ausgestattet. Diese Aggregate können den überwiegenden Teil der Trinkwasserversorgung sowie einen Teil der Abwasserreinigung abdecken, falls die Stromversorgung ausfällt
    .

  • Photovoltaik-Anlagen mit Energiespeicher:
     In einigen Fällen wird auch eine Kombination aus Photovoltaik-Anlagen und Energiespeichern eingesetzt, um einen sogenannten Inselbetrieb zu ermöglichen. Diese Anlagen können unabhängig vom Stromnetz betrieben werden und bieten eine nachhaltige Alternative zur Sicherstellung der Wasserversorgung bei Stromausfällen
    .
Notstromversorgung

Planung der Notstromversorgung für kritische Infrastrukturen


 

1. Identifikation kritischer Prozesse

  • Ermitteln Sie die geschäftskritischen Prozesse oder Fachaufgaben, die auch bei einem Stromausfall aufrechterhalten werden müssen. [1]


 

2. Energiebedarfsermittlung

  • Führen Sie eine Energiebilanz durch, um den Energiebedarf für die Notstromversorgung zu ermitteln. [1]


 

3. Konzeption der Notstromversorgung

  • Planen Sie die Dauer der Aufrechterhaltung der Notstromversorgung und den Standort der Notstromaggregate. [1]
  • Berücksichtigen Sie die Kraftstoffbevorratung und die Betriebszuverlässigkeit der Netzersatzanlagen. [1] [2]


 

4. Einsatz mobiler und stationärer Notstromaggregate

  • Entscheiden Sie, ob mobile oder stationäre Notstromaggregate eingesetzt werden sollen, basierend auf den spezifischen Anforderungen und der Infrastruktur. [1]


 

5. Umwelt- und Emissionsstandards

  • Stellen Sie sicher, dass die Notstromaggregate die geltenden Emissionsstandards einhalten, um Umweltbelastungen zu minimieren. [2]


 

6. Wartung, Tests und Übungen

  • Planen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten, Funktionstests und Übungen, um die Einsatzbereitschaft der Notstromversorgung zu gewährleisten. [1]


 

7. Notfallkonzept

  • Erstellen Sie ein Notfallkonzept für den Ausfall des öffentlichen Stromnetzes, das die Anpassung an sich verändernde Nutzeranforderungen und die Erkenntnisse aus Tests und Übungen berücksichtigt. [1]


 

8. Normen und Vorschriften

  • Beachten Sie die relevanten Normen, Technischen Regeln und Rechtsvorschriften für Notstromversorgungen, um Compliance zu gewährleisten. [7]


 

9. Auswahl der Technologie

  • Erwägen Sie neben Dieselaggregaten auch umweltfreundlichere Alternativen wie Batteriespeichersysteme und Brennstoffzellen, abhängig von den Anforderungen und Möglichkeiten. [7]


 

10. Dokumentation und Schulung

  • Dokumentieren Sie die Planung und das Betriebskonzept der Notstromversorgung detailliert und schulen Sie das Personal entsprechend, um eine effektive Handhabung im Notfall zu gewährleisten.

Für die Planung und den Betrieb einer Notstromversorgung in Wasserwerken und anderen kritischen Infrastrukturen gelten bestimmte Normen, Technische Regeln und Rechtsvorschriften. Hier sind einige der relevanten Normen und Vorschriften, die in den Quellen genannt werden:

  • DIN 6280-14:1997-08: Diese Norm bezieht sich auf Stromerzeugungsaggregate mit Hubkolben-Verbrennungsmotoren, speziell auf Blockheizkraftwerke (BHKW). Sie legt Grundlagen, Anforderungen, Komponenten, Ausführung und Wartung fest.
  • DIN 6280-15:1997-08: Diese Norm ist ebenfalls für Stromerzeugungsaggregate mit Hubkolben-Verbrennungsmotor relevant und befasst sich mit weiteren Spezifikationen dieser Aggregate.
  • DIN VDE 0100-710: Diese Vorschrift behandelt die Errichtung von elektrischen Anlagen in medizinisch genutzten Räumen und ist relevant für die Sicherheitsstromversorgung in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen, die für Menschenansammlungen vorgesehen sind.
  • DIN EN 50171: Diese Norm gilt für zentrale Stromversorgungssysteme und ist relevant für die Sicherheitsbeleuchtung und andere Sicherheitssysteme, die bei einem Stromausfall weiterhin funktionieren müssen.

 

  • DIN 2000: Diese Norm regelt die zentrale Trinkwasserversorgung und enthält Abschnitte, die sich mit der Notwendigkeit einer zeitnahen Kommunikation zwischen Wasserversorgungsunternehmen, zuständigen Behörden und sonstigen Betroffenen auf der Basis von abgestimmten Maßnahmeplänen befassen.

Diese Normen und Vorschriften stellen sicher, dass die Notstromversorgung in Wasserwerken und anderen kritischen Einrichtungen den technischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen entspricht. Sie dienen als Leitfaden für die Planung, Installation und Wartung von Notstromsystemen, um eine zuverlässige Versorgung im Falle eines Stromausfalls zu gewährleisten.